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Jahresbericht NLZ Ostschweiz

Das Nationale Leistungszentrum (NLZ) Ostschweiz blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zurück, das von der Erweiterung der Trägerschaft und tollen Leistungen der Ostschweizer Athlet:innen geprägt war.


Die Athlet:innen, die in Gefässen des NLZ Ostschweiz trainieren, erzielten in diesem Jahr beeindruckende Erfolge: Simon Ehammer (TV Teufen) lancierte das historische Leichtathletik-Jahr mit Gold und Schweizer Rekord im Siebenkampf an der Hallen-WM in Glasgow! Bei den verschiedenen Schweizer Meisterschaften zeigten zahlreiche Athletinnen und Athleten, die am NLZ Ostschweiz trainieren, hervorragende Leistungen und sicherten sich Podestplätze und Bestleistungen. An den Europameisterschaften in Rom flog Simon Ehammer im Weitsprung zu Bronze und Annik Kälin egalisierte den 63 Jahre alten EM-Rekord mit 6,84m gleich im ersten Versuch. Auf der grösstmöglichen Bühne, den Olympischen Spielen in Paris zeigte Annik Kälin (AJ TV Landquart) mit dem 4. Platz und Schweizer Rekord im Siebenkampf einen sensationellen Wettkampf. Simon Ehammer erreichte den Weitsprungfinal und landete mit grossartigen 8,20 m ebenfalls auf dem 4. Rang. Besonders erwähnenswert sind auch die sechs Ostschweizer Athlet:innen, die bei der U18-EM in Banska Bystrica an den Start gingen, sowie die fünf Talente, die sich für die U20-WM in Lima qualifizierten. In Peru haben Timea Rankl (TV Teufen) und Lia Thalmann (KTV Wil) mit der 4x100-m-Staffel die Silbermedaille – und damit die erste globale Staffelmedaille für die Schweiz – geholt und den Schweizer Rekord gebrochen, historisch! Kaum zurück aus Lima, knackte Timea Rankl beim Einladungsrennen «the next Kambundji» den Schweizer Rekord über 100 m. Die 11,61 Sekunden der knapp 16-Jährigen sind schneller als Mujinga Kambundji in der U18-Kategorie gesprintet ist! Starke Leistungen haben wir auch auf der grossen Bühne der Diamond-League-Meeting gesehen, Simon Ehammer erreichte mehrmals das Podest im Weitsprung und am Finale den zweiten Platz. Die grössten Ostschweizer Erfolge wurden zum Jahresende an der Swiss Athletics Night in Bern mit Siegen in den Kategorien Athlet des Jahres (Simon Ehammer) und Team des Jahres (Timea Rankl und Lia Thalmann) gewürdigt.


Erweiterung des Trainingsangebots und Integration neuer Disziplinen

Ein bedeutender Schritt in diesem Jahr war die Eingliederung des Speerwurftrainings ins NLZ und die Erweiterung des Angebots im Sprint- und Athletikbereich. Im Dezember wurde ausserdem ein spezifisches Sprinttrainingslager angeboten, das die Athlet:innen optimal auf die kommende Saison vorbereiten soll.


Kick-Off

Ein weiteres Highlight des Jahres war der Kader-Kick-Off im Athletikzentrum St. Gallen (AZSG), bei dem rund 110 motivierte Athlet:innen zusammenkamen. Dieser Event war ein voller Erfolg und gab den Athlet:innen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und sich gemeinsam auf die neue Saison vorzubereiten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Trainer:innen, die mit ihrem Engagement den Grundstein für die Entwicklung unserer Athlet:innen legen.


Für das Frühjahr 2025 sind neue Trainingsangebote in Vorbereitung, die das Training im NLZ zusätzlich erweitern sollen. Ein weiterer Fokus liegt auf einem Mentaltrainingsangebot, das ab 2025 verfügbar sein wird und den Athlet:innen zusätzliche Unterstützung bieten soll, um ihre Leistungsfähigkeit ganzheitlich zu fördern.


Zum Abschluss gilt ein grosser Dank den Kantonalverbänden (KLVs) und Swiss Athletics für die tatkräftige Unterstützung, die es uns ermöglichte, die Neuausrichtung des NLZ erfolgreich umzusetzen und dieses mit starkem Fundament in die Zukunft zu führen.


Text: Michelle Eigenmann

Bilder: Jörg Oegerli, Philipp Engeler, Marco Kälin, Corinne Rankl und Andrea Einspieler

 

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